(Die Pfarrkirche steht unter Denkmalschutz)
Die heutige Kirche (Chor und Langhaus) ist in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gebaut worden. Der Turm wurde 1582 von Abt Kaspar Kindelmann erbaut, da der alte so baufällig war, dass er einzustürzen drohte. Es wurden dazu 44.000 ganze und halbe Steine verwendet, welche 256 Pfund Heller kosteten. Im Jahr 1725 kamen 3 neue Glocken auf den Turm. Wert: 500 Gulden; Gewicht zusammen: 2.018 Pfund. Eine davon läutet heute noch.
Zwischen 1735 und 1740 wurde das Gotteshaus erneuert und im Zeitstil des Rokoko ausgeschmückt. Am Chorbogen erinnert das Wappen des Ottobeurer Abtes Rupert Neß an den Initiator. Die Arbeiten wurden durch die im Reichsstift tätigen Künstler und Handwerker durchgeführt.
1792 wurde die Kirchenuhr angebracht. Wert: 55 Gulden. Vermutlich im 19. Jahrhundert wurde die Kirche romanisiert, weil der Rokokostil zu weltlich und liederlich war. Im Jahr 1911 wurde der Rokokostil durch den Kirchenmaler Haugg aus Ottobeuren wieder hergestellt. Im Jahr 1920 wurde die Kirche nach Westen um 2 Joche (ca. 6 m) erweitert.
Rieden ist ein Weiler
Erste urkundliche Erwähnung: Ulrich von Rieden schenkt das ganze Dorf dem Kloster Ottobeuren
Säkularisation - Verweltlichung der kirchlichen Güter; Frechenrieden wird selbstständig
Die Friedenslinde wird gepflanzt (Kirchplatz)
Erste Quellwasserversorgung für Frechenrieden (Quelle Mayer, Wetzlerhalde)
Erster Stromanschluss; Kraftwerk Hammerschmiede wird von Michael Schropp betrieben
Flurbereinigung
Der Kindergarten wird eingeweiht
Bau des Leichenhauses
Gemeindegebietsreform; Frechenrieden verliert die Selbstständigkeit und wird zusammen mit Altisried in die Einheitsgemeinde Markt Rettenbach eingemeindet
Wasserdruckerhöhungsanlage wird eingebaut
- Bau des Feuerwehrhauses mit Musikerheim
Brücke bei Renftle wird neu gebaut